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Zuletzt aktualisiert am 28.08.2025 | Lesedauer ca. 5:30 min
Vapes sind elektronische Geräte, die Liquids verdampfen statt Tabak zu verbrennen. Dieser Guide fasst alle wichtigen Infos über Funktionsweise, Unterschiede zur E-Zigarette, gesundheitliche Risiken, rechtliche Aspekte und richtige Entsorgung zusammen.
Das erwartet dich hier
Was sind Vapes? Unterschied: Vape und E-Zigarette Seit wann gibt es Vapes? Wie funktionieren Vapes? Wie schädlich sind Vapes? Sind Vapes ohne Nikotin schädlich? Ab wann darf man Vapes kaufen? Darf man Vapes mit ins Flugzeug nehmen? Vapes entsorgen: So geht's richtig FAQs rund ums Dampfen Fazit: Was du über Vapes wissen solltestVapes – auch bekannt als E-Zigaretten, E-Shishas oder E-Verdampfer – sind elektronische Geräte, die eine aromatisierte Flüssigkeit (Liquid) erhitzen, sodass ein inhalierbarer Dampf entsteht. Diese Liquids bestehen aus verschiedenen Inhaltsstoffen wie Propylenglykol, Glycerin, Nikotin und einer Vielzahl von Aromen. Die Aromen stammen ursprünglich aus der Lebensmittelindustrie und werden von den Herstellern speziell für den Einsatz in E-Zigaretten angepasst. Es gibt eine große Vielfalt an Geschmacksrichtungen – darunter Menthol-, Minz- oder Zimt-Aromen –, die insbesondere bei Jugendlichen beliebt sind. Kartuschen (sogenannte Pods) dienen als Nachfüllpacks für Liquids und kommen in vielen Geräten zum Einsatz. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zigaretten findet bei Vapes keine Verbrennung statt. Das macht sie für viele Raucher zu einer interessanten Alternative zur klassischen Zigarette.
Merkmale:
Vapen mit Pod Systemen oder Tanks
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe „Vape“ und „E-Zigarette“ häufig synonym verwendet. Gemeint ist in beiden Fällen dasselbe Prinzip: Verdampfung statt Verbrennung. Allerdings stammt die Bezeichnung „Vape“ vom englischen „to vaporize“ (verdampfen) ab und kann sich auch auf andere Geräte beziehen, die Flüssigkeiten oder Stoffe verdampfen – beispielsweise Inhalationsgeräte bei bronchialen Erkrankungen oder Geräte, die Pflanzenteile bzw. feste Stoffe zur Inhalation verdampfen.
Hier in einer Tabelle zu besseren Übersicht:
Merkmal | Vape (umgangssprachlich) | E-Zigarette (technisch korrekt) |
---|---|---|
Begrifflichkeit | Alltagsbegriff | Fachbegriff |
Gerätevarianten | Einweg, Pod-Systeme, Mods | Meist Pod- oder Mod-Systeme |
Fokus | Lifestyle & Convenience | Funktionalität |
Nutzeransprache | Jüngere Zielgruppe | Fachhandel/ spezifischer Austausch |
Nikotingehalt & Maße | Oft Liquids mit verschiedenen Nikotinstärken, maximal zulässige Maße: 20 mg Nikotin pro ml gemäß gesetzlicher Regelung | Strikte Einhaltung der gesetzlichen Obergrenze von 20 mg Nikotin pro ml; Maße und Inhaltsstoffe unterliegen regulatorischen Standards |
Erste marktreife Modelle: ca. 2003 (China)
EU-weite Verbreitung: ab ca. 2008
Boom in Deutschland: seit etwa 2015
Die Geschichte der Vapes zeigt, wie sich diese Produkte seit ihrer Markteinführung im Jahr 2003 kontinuierlich weiterentwickelt und auf dem Markt etabliert haben. Insbesondere die Marktdynamik sowie die zunehmende Verfügbarkeit von E-Zigaretten haben maßgeblich zur heutigen Verbreitung beigetragen.
E-Zigaretten bestehen stets aus fünf Hauptkomponenten:
So funktionieren Vapes:
Der Akku liefert Strom und enthält eine Batterie, die als zentrale Energiequelle dient. Die Batterie ist nicht nur für die Funktionsweise entscheidend, sondern stellt auch einen wichtigen Umweltaspekt dar, da sie bei der Entsorgung von Einweg-Vapes problematisch sein kann.
Die Spule (Coil) erhitzt sich durch den Stromfluss.
Bei der Erhitzung des Liquids können chemische Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Inhaltsstoffen auftreten, wodurch potenziell schädliche Nebenprodukte entstehen können. Das Liquid verdampft.
Der Nutzer inhaliert den Dampf.
Schaubild: Liquid → Dampf
Vapes werden häufig als weniger schädliche Alternative zu Tabakerzeugnissen wie Zigaretten beworben. Tatsächlich entstehen beim Dampfen deutlich weniger Schadstoffe, da keine Verbrennung stattfindet. Dennoch sind Vapes keineswegs risikofrei: Besonders für Jugendliche und Nichtraucher birgt der Konsum potenzielle Gefahren – etwa die Entwicklung einer Nikotinabhängigkeit oder akute Nikotinvergiftungen („Nikotin-Schocks“) bei zu hoher Dosierung drohen. Zudem zeigen Studien, dass bestimmte Inhaltsstoffe in Liquids bei hohen Temperaturen gesundheitsschädliche Substanzen freisetzen können.
Vergleich: Vape vs. herkömmliche (Tabak) Zigaretten
Kriterium | Vape | Tabakzigarette |
---|---|---|
Teer | ❌ Nicht enthalten | ✅ Enthalten |
Verbrennung | ❌ Keine Verbrennung | ✅ Ja |
Schadstoffmenge | 🚫 Deutlich geringer | 🔥 Hoch |
Geruchsbelästigung | ❌ Minimal | ✅ Stark |
Nikotin (optional) | ✅ Optional | ✅ Immer enthalten |
Hinweis: Vapes gelten im Vergleich als nicht so schädlich – sind jedoch nicht risikofrei. Die langfristigen Folgen sind noch nicht abschließend erforscht. Besonders für Nichtraucher oder Jugendliche ist vom Konsum abzuraten, können für regelmäßige Raucher aber durchaus eine Alternative sein bzw. den Ausstieg aus dem Rauchen vereinfachen.
Auch nikotinfreie Vapes können gesundheitliche Risiken bergen. Zwar fehlt der suchterzeugende Wirkstoff Nikotin, doch enthalten die Liquids häufig Aromastoffe, deren Inhalation problematisch sein kann. Studien deuten auf mögliche Reizungen der Atemwege sowie auf allergische Reaktionen hin. Da die Forschungslage noch nicht abschließend ergründet ist, ist beim Konsum Vorsicht geboten. Fazit: Auch wenn Vapes im Vergleich zur klassischen Zigarette als weniger schädlich gelten, sind sie keineswegs gesundheitlich unbedenklich. Besonders Jugendliche sollten sich der möglichen Risiken bewusst sein und in Hinblick darauf, dass der Konsum erst ab 18 gestattet ist, sich nicht auf diese bedenklichen Stoffe einlassen. Für Raucherinnen und Raucher, die vom Tabakkonsum umsteigen möchten, kann die E-Zigarette ein sinnvoller Zwischenschritt sein – vorausgesetzt, sie wird verantwortungsvoll genutzt.
In Deutschland gilt: ab 18 Jahren
Gilt auch für nikotinfreie E-Zigaretten und Liquids
Verkauf an Minderjährige ist gesetzlich verboten
Online-Händler sind verpflichtet, Altersverifikation durchzuführen
Info: In vielen anderen Ländern gelten vergleichbare Altersbeschränkungen für den Erwerb und Konsum von Vapes.
Beim Reisen oder Online-Bestellen solltest du dich daher unbedingt über die jeweiligen gesetzlichen Regelungen vor Ort informieren.
Aspekt | Erlaubt? | Hinweis |
---|---|---|
Gerät im Handgepäck | ✅ Ja | Muss ausgeschaltet sein |
Liquid im Handgepäck | ✅ Max. 100 ml pro Flasche | In 1-Liter-Beutel, max. 10 Flüssigkeiten |
Nutzung im Flugzeug | ❌ Nein | Streng verboten |
Tipp: Informiere dich zusätzlich bei deiner Airline über aktuelle Richtlinien. Einige Flughäfen verbieten auch das Dampfen im Terminal.
🔄 Was gehört wohin?
Bestandteil | Entsorgung |
---|---|
Einweg-Vape | Wertstoffhof / Sammelstelle für Elektroschrott |
Akku (fest verbaut) | Ebenso Elektroschrott |
Liquidreste | Hausmüll (in kleiner Menge, fest verschlossen) |
Verpackung | Gelber Sack / Recycling |
⚠️ Wichtig: Akkus/ Geräte mit Akkus niemals in den Restmüll werfen – Umwelt- & Brandgefahr! Auch kleine Geräte enthalten Lithium-Ionen-Akkus.
Studien deuten darauf hin, dass der Konsum von E-Zigaretten die Gefäßfunktion beeinträchtigen kann. Insbesondere bei jungen Erwachsenen (z. B. im Alter von 17 bis 25 Jahren) gibt es erste Hinweise auf Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Auch wenn die Effekte geringer ausfallen als beim herkömmlichen Zigarettenkonsum, bleibt ein gesundheitliches Risiko bestehen.
Einweg-E-Zigaretten enthalten häufig hochkonzentrierte Mengen an Nikotin und sind insbesondere bei Jugendlichen beliebt. Aufgrund ihrer einfachen Verfügbarkeit und des vergleichsweise niedrigen Preises gelten sie als häufiger Einstiegspunkt – und bergen dadurch ein erhöhtes Suchtpotenzial. Zudem verursachen sie ökologische Probleme, da sie oft nicht fachgerecht entsorgt werden.
Der Dampf von E-Zigaretten enthält neben Propylenglykol und Glycerin auch Aromen sowie gegebenenfalls Nikotin. Untersuchungen haben zudem Spuren von Metallen, Acetaldehyd und Formaldehyd nachgewiesen. Diese Stoffe entstehen meist durch Überhitzung der Heizspirale (Coil) oder den Einsatz minderwertiger Materialien.
In Deutschland ist derzeit kein vollständiges Verbot von Vapes umgesetzt, allerdings wird im Kontext von Jugendschutz und Nachhaltigkeit intensiv über eine solche Maßnahme diskutiert. Einige Länder, wie etwa Frankreich, haben bereits ein zukünftiges Verbot angekündigt. Auch in internationalen Positionspapieren von Fachgesellschaften wird ein solches Verbot befürwortet.
Vaping gilt als moderner Lifestyle. Die stylischen Geräte, süßen Aromen und die starke Präsenz in sozialen Medien machen E-Zigaretten besonders für junge Konsumenten attraktiv. Dies führt jedoch zu einem gefährlichen Trugschluss: Viele unterschätzen die gesundheitlichen Risiken – insbesondere im Vergleich zu klassischen Tabakzigaretten.
Vaporizer sind Geräte, die meist Kräuter, pflanzliche Bestandteile oder feste Stoffe schonend erhitzen, während E-Shishas und Vapes flüssiges E-Liquid verdampfen. Der Geschmack bei E-Shishas ist oft süßer und stärker an den Geschmack von Wasserpfeifen- bzw. Shisha-Tabak angelehnt, während Vapes eher kompakt gebaut und für den Alltag konzipiert sind. Alle drei Produktarten bergen ähnliche gesundheitliche Risiken – insbesondere bei unsachgemäßem Gebrauch oder regelmäßigem Konsum durch junge Menschen.
E-Liquids bestehen aus sogenannten Trägerstoffen wie Propylenglykol und pflanzlichem Glycerin sowie aus Aromen und gegebenenfalls Nikotin. Laut aktuellen Studien können bei starker Erhitzung gesundheitlich bedenkliche Substanzen wie Formaldehyd oder Schwermetalle entstehen – insbesondere bei unsachgemäßer Nutzung oder dem Einsatz minderwertiger Geräte.